Liebe Leserinnen und Leser ,
Wenn Sie in den letzten Tagen beim liebsten Italiener essen waren, sehen sie nach Ansicht von Donald Trump seit dem Bezahlen ein Problem. Ihr Geld für ihre Pizza führt zu einem katastrophalen Handelsungleichgewicht, da der Pizzeria auf ihrer Seite nichts Gleichwertiges zurücksendet.
Heutzutage würde die Mehrheit fragen: Wozu sollte er das tun?
Die Pizza vom Restaurant hat einen besseren Geschmack, und es lohnt sich, keinen Aufwand aufzuwenden, indem man all die Zutaten selbst kaufte, den Backofen anmachte und danach aufräumte. Sowohl Ihnen zu Hause als auch dem Pizzabäcker bringt diese Spezialisierung Vorteile. Allerdings können Sie dem Restaurant nichts Gleichwertiges dafür verkaufen.
Der US-Präsident hat eine andere Sichtweise. Für ihn geht es ausschließlich um die finanziellen Aspekte, weshalb er meint, dass Sie mehr bezahlt haben als erhalten. Gemäß dieser Ansicht wurden Sie betrogen und dieses Unrecht muss korrigiert werden. Aus diesem Grund setzt Trump Maßnahmen in Gang, sodass für jede Pizza zusätzlich Beträge erhoben werden, die dem Staat zugutekommen: dies sind die Zölle.
Eingestanden, das hört sich ziemlich abstrus an, aber am Ende handelt es sich dabei um genau die Art von Argumentation, die die Welt momentan in eine der größten wirtschaftlichen Krisen seit vielen Jahren hineinmanövriert.
Herzlich willkommen zum US-Radar, wo wir uns angesichts der letzten aufgewühlten Tage einen Moment zur Ruhe setzen: Welche Zölle sind jetzt gültig? Was zielt Trump darauf ab? Warum betrachten Ökonomen und die Finanzmärkte sie als so bedrohlich? Diese Geschichte entwickelt sich sehr schnell, daher ist es höchste Zeit für eine Übersicht.
Von wegen Befreiung
Zwei Wochen nach dem von Trump stark betonten "Liberation Day", auch bekannt als "Befreiungstag" am 2. April, fühlt sich kaum ein US-Amerikaner bereits befreit. Stattdessen warten viele Menschen in den USA ängstlich auf die Entwicklung ihres sogenannten 401K. Ähnlich wie bei den vermögenswirkenden Leistungen in Deutschland setzen hierbei Mitarbeiter einen Teil ihres Gehalts vorausweise ein, während Arbeitgeber Beiträge leisten und der Staat steuerliche Vergünstigungen bietet.
Etwa ein Viertel der beschäftigten Bevölkerung in den USA trägt zur Finanzierung eines solchen 401K bei. Während des schweren Markteinbruchs konnten sie beobachten, wie teilweise bis zu 20 Prozent ihres Vermögens schmelzen. Mittlerweile hat sich eine beträchtliche Mehrheit dieser Verluste wieder erholt; trotzdem mussten Millionen von Menschen erkennen, dass sowohl die extreme Volatilität äußerst belastend sein kann als auch das Wetter derzeit keine Priorität für die aktuelle Regierung darstellen scheint.
Am Dienstagnachmittag treten in den USA einige der höchsten Importzölle seit etwa hundert Jahren zur Anwendung. Allgemein legt die Regierung eine Satzung von 10 Prozent auf den Wert der eingeführten Waren an; beim Stahl und dem Aluminium beträgt dieser Prozentsatz höher, ebenso wie bei Autos mit einer Quote von 25 Prozent. China stellt einen Ausnahmefall dar, indem sie mit einem Zollsatz von 145 Prozent operieren – abgesehen davon wurden auf Drängen von Apple Handys sowie elektronische Geräte von diesen Gebühren befreit. Es könnte sein, dass bald zusätzliche Abgaben für Halbleiterelemente und Arzneimittel auftreten. In Bezug auf Kanada und Mexiko gibt es im Wesentlichen schon ein Freihandelsabkommen, wodurch nahezu alle Artikel ohne Zoll bezogen werden dürfen.
Bereits seit letztem Mittwoch sind für eine Dauer von 90 Tagen die durch Trump als "rekiproke Zölle" bezeichneten zusätzlichen Abgaben suspendiert, welche er auf Länderbasis eingeführt hatte. Die Art ihrer Berechnung erwies sich als außergewöhnlich kompliziert: Das zuständige Gremium betrachtete einfach nur das Verhältnis des Außenhandeldefizits zu insgesamt importierten Warenwerten und dividierte diesen Wert anschließend durch zwei.
Ein Beispiel: Bei einem Import von 30 Milliarden Dollar und einem US-Export von 10 Milliarden Dollar entsteht ein Handelsdefizit von 20 Milliarden Dollar, was 67% des Importwertes beträgt. Halbiere man diese Zahl, ergäben sich 33% als Zollquote, die theoretisch angewendet werden müssten. Allerdings unterstützt keine wirtschaftspolitische Theorie diesen Ansatz. Stattdessen kursierte rasch die Vermutung, dies sei möglicherweise eine Idee von Chat-GPT für die Berechnung von Zöllen. wie im Text von The Verge dargestellt – Es ist daher durchaus denkbar, dass wir die erste große von der Künstlichen Intelligenz verursachte Wirtschaftskrise miterleben werden.
Die Vorteile von Zöllen auf amerikanische Waren sowie deren Abmilderung
Überall auf der Welt wundern sich viele darüber, warum die US-Regierung solchen Wert darauf legt, Zölle zu erheben, obwohl bereits im Jahr 1776 der Wirtschaftsdenker Adam Smith erklärt hat, dass alle durch Teilung der Arbeit und Spezialisierung profitieren – man denke an den Beispiel-Pizzabäcker.
Die Unterstützer von Trump präsentieren vier Erklärungsansätze:
- Reindustrialisierung Die Zölle sind darauf ausgelegt, damit abgewanderte Arbeitsplätze aus anderen Ländern wieder in die USA zurückkehren.
- Verhandlungstaktik Die Zölle sollten für Kompromisse anderer Länder in anderen politischen Bereichen Vorteile bieten – wie beispielsweise erleichterte Einfuhrabgaben im Austausch für Milliarden zur Stärkung des Grenzsicherheitsdienstes.
- Höhere Staatseinnahmen Zölle tragen dazu bei, dass der Staat mehr Geld erhält, und könnten verwendet werden, um die Einkommensteuer zu reduzieren. Trump kündigt zum Beispiel an, dass Trinkgelder steuerfrei sein sollen.
- Wandel zur Krypto-Gesellschaft Die Zölle sollten die globale Handelssouveränität der USA schmälern und den Wert des Dollars reduzieren. Im Anschluss als führende Weltwährung könnte Kryptowahrung an Bedeutigkeit zulegen; dabei könnten sowohl Trump als auch das US-Tech-Establishment von Vorteil sein.
Alle diese Szenarien gehen an vielen negativen Auswirkungen vorbei. Zunächst würden die Preise für zahlreiche Alltagsgüter stark ansteigen und der Verbrauch ginge zurück. Ein eindrucksames Beispiel hierfür sind Spielsachen: Knapp 80 Prozent all dieser Artikel kommen aus China, und viele Familien könnten es sich nicht mehr leisten, falls zum Beispiel ein Spielzeughund von bisher 100 auf etwa 245 Dollar steigt.
Darüber hinaus würden solche positive Auswirkungen, falls sie denn auftauchen sollten, nur dann eintritt finden, wenn die Zölle und die Industriepolitik stetig und vorhersagbar sind. Ein Unternehmen wird sicher nicht seine Produktionseinrichtungen in die USA umlagern, ohne zu wissen, welche langfristigen Auswirkungen dies hat. Bisher scheinen vielmehr die häufigen Änderungsanzeichen bei Bekanntmachungen bereits zahlreiche große Firmen erheblich ins Wanken gebracht zu haben.
Paul Krugman, der als Wirtschaftsexperte bekannt ist, äußerte sich dazu im Podcast von Ezra Klein wie folgt: "Die Ausgangsbedingung hier lautet: Donald Trump möchte Einfuhrzölle einführen und seine Umgebung unterstützt ihn dabei. Alle anderen Argumente kommen danach hinzu. Man kann jedoch nicht davon ausgehen, dass irgendwelche dieser Begründungen ihr Verhalten wirklich erklären. Sie handeln einfach aus ihrem Wesen heraus und aufgrund ihrer Taten."
Krugman zweifelt daran, dass ein positives Handelsbilanz tatsächlich zu größerer Industrialisierung führt, und benennt dafür das Beispiel Deutschlands. Obwohl dieses Land mit zahlreichen Nationen Überschüsse im Außenhandel verzeichnet, haben industrielle Arbeitsplätze hier trotzdem abgenommen. In Wirklichkeit sind es nicht die Handelsdaten, die diese Verschiebungen auslösen, sondern vielmehr der Fortschritt durch Automation, maschinelle Fertigungstechnologien sowie Zuwächse in Produktivitätsbereichen, welche zur Verlagerung von Produktionen ins Ausland beigetragen hat und zu Kündigungen bei Fabriken geführt hat.
Von wem gehen die Zölleprofiten?
Dadurch bleibt offen, wer tatsächlich vom Zölleinnahmen profitiert. Bereits heute deutet sich an, dass bereits wenige Minuten bevor neue Regelungen verkündet werden, der Aktienmarkt an Dynamik gewinnt. Der Verdacht eines Insiderhandels ist naheliegend, insbesondere da die Abgeordnete Marjorie Taylor Greene kurz vor Trumps Ankündigungs des Zollstopp eine steigende Beteiligung am Markt zeigte. Viel Kapital in Aktien zu günstigen Kursen investiert, berichtet USA Today. .
Zudem ist es offensichtlich, dass Trump tatsächlich meint, die Zölle würden der amerikanischen Wirtschaft im Endeffekt vorteilhaft sein. Diese Position verteidigt er schon seit vielen Jahren und war sogar in den 1980ern bekannt dafür, dass er kritisierte, Japan nutze seine Elektronikkonzerne aus, um gegenüber den USA ungerechte Vorteile zu haben.
Für die Kritiker von Trump ist festzustellen, dass dessen derzeitigePolitik den Raum für Bestechlichkeit schafft. Ländern, Branchen und Firmen, die Dispense anstreben, könnte es ermöglicht werden, Trumps bevorzugte Cryptocurrency zur Abwicklung ihrer Zahlungen zu verwenden. Der Guardian betont, dass dies nicht nachvollzogen werden kann. .
Trump's Widersacher hoffen stattdessen darauf, dass nun tatsächliche innere Machtkämpfe fortgesetzt werden. Es wirkt so, als ob Trump sein engeres Beraterteam umstrukturieren möchte. Die Position des Schatzkanzlers Scott Bessent stärkt sich dabei zunehmend – der ehemalige Hedgefonds-Manager verfügt über ein tiefgründiges Verständnis für die Anliegen der Wall Street und betonte häufig die Probleme durch die Einfuhrensteuern. Nun gelang es ihm provisorisch, hartlinigere Stimmen wie jene des Beraters Peter Navarro zu überwinden, welche eine erhebliche Reduzierung des amerikanischen Handels mit fremden Ländern befürworteten und Produktionseinrichtungen nach drinnen transferiert sehen wollten.
Eigentlich hatte sogar Elon Musk sich öffentlich gegen die Zölle ausgesprochen und somit eine Auseinandersetzung mit dem 75-jährigen Navarro provoziert. "Blöder als ein Stapel Backsteine", tweetete Musk über Navarro. Es wurde bekannt, dass Navarro in einer Erklärung für die Einführung der Zölle einen angeblichen Wirtschaftswissenschaftler namens Ron Vara fabriziert hat. USA Today erklärt es als seinen eigenen Namen, nur anders herum gerückt. .
Winner
Aktion Vasquez, Mieter, der jetzt Eigentümer seines Horrorgebäudes wird.
Oft verblassen kleinere Grassroots-Bewegungen in den umfangreichen politischen Diskussionen. Doch die Vereinigten Staaten zeichnen sich dadurch aus, dass solche Initiativen auf lokaler Ebene ständig auftauchen. In New York City hat das Stadtoberhaupt nach siebenjähriger Pause erstmals einen Unternehmer von Grundbesitz enteignet, weil dieser seine Immobilie vernachlässigt hatte – jetzt übernehmen die Mieter selbst die Verwaltung des Gebäudes.
Das sechsstöckige Gebäude in der Davidson Avenue im Herzen des Boroughs Bronx verfügt über insgesamt 49 Wohnungseinheiten. Im Laufe der Jahre haben Bewohner wie Action Vasquez gegen anhaltend schlechte Bedingungen ankämpfen müssen, darunter Schimmelpilzbefall und einsturzgefährdete Decken sowie massives Insekteneinfall – innerhalb von Jahren wurden sogar mehrere Hundert solcher Vorfälle gemeldet. Jetzt erhalten Personen gleichermaßen betroffen wie Action Vasquez die Möglichkeit, den Bauwerk unter eigener Verantwortung als Kooperativ zu führen.
Seit 1997 lebt er im Gebäude und dürfte nun auch noch den Posten des bedeutenden "Hausmeisters", also des "Supervisors", übernehmen. Vor den umfangreichen notwendigen Sanierungsvorhaben zeigt sich Vazquez keineswegs besorgt. schreibt Hell Gate NYC „Es ist einfach erfreulich, dass wir es bis hierher geschafft haben“, meint Vasquez.
Loser
David Baker, Nobelpreisträger mit einem schwindenden Mitarbeiterkreis
David Baker gehört zweifelsohne zu den außergewöhnlich talentierten Persönlichkeiten in seinem Bereich, doch es könnte ebenso gut Tausende anderer Namen genannt werden – viele ehemalige Studienkollegen und Freunde erzählen von Massenkündigungen, verbotenen Konferenzen, gekürztem Finanzierungsbudget und einer großen Unsicherheit bezüglich der Zukunft langjähriger Projekte.
Bakers Name fiel In einem Artikel der NBC News In Bezug auf dieAuswirkungen dieser radikalen Kürzungen bei Forschungsfinanzierungen erklärt ein Professoren für Biochemie an der University of Washington, dass etwa 15 junge Wissenschaftlerinnen und Fachkräfte aus seinem Team gezwungen sind, ins Ausland zu gehen und dort nach Arbeitsplätzen als Doktorand*innnen oder wissenschaftliche Mitarbeiter*innen Ausschau halten müssen.
Es hätte lange Zeit unmöglich erscheint, dass jemand wie er so zahlreiches Personal verliert. Schließlich wurde Baker im Jahr 2024 für seine Arbeiten über Proteine mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Heute bemerkt er jedoch: „Der Nobelpreis war lediglich ein kleines Detail. Derzeit haben sich die Umstände eher düster entwickelt.“
Politico Erläutert ausführlich im Rahmen eines längeren Kommentars, dass bereits seit längerer Zeit eine Abwanderung von Lehrkräften, Wissenschaftlern sowie zahlreicher vielversprechender Studenten stattfindet. Ursachen hierfür sind nicht nur die Kürzung von Finanzmitteln, sondern häufig auch Entscheidungen in Bezug auf Einwanderungs- und Ausweispolitik, die schwer nachvollziehbar sind.
New York, New York
Broadway lockt aus Hollywood – für beinahe 1000 Dollar
Zumindest in New York lebt der April im April an seinem Ruf auf und hat in den letzten Tagen nicht nur unerwarteterweise Schneefall genossen, sondern auch schon Sonnenbäuche bei Temperaturen von 25 Grad Celsius im Central Park erleben können.
Theaterliebhaber strömen jeden Abend zum Broadway, da die Nominationsphase für die Tony Awards bis zum 27. April dauert. In diesem Jahr wünschen sich sogar mehrere Hollywood-Sterne einen Platz unter den Gewinnern des bedeutendsten Theatrepreises weltweit.
In einer Bühnenfassung von George Clooneys politischem Drama "Good Night and Good Luck" ist dieser zu sehen, während Kieran Culkin und Bob Odenkirk im Stück "Glengarry Glen Ross" auftreten. Wenige Straßenzüge weiter kämpfen Denzel Washington und Jake Gyllenhaal um Worte in "Othello". Die Tickets sind äußerst kostspielig: Etwa zwei Drittel der Parkettsitzplätze für Clooney kosten jeweils 799 Dollar pro Eintrittskarte. Für die Vorstellung mit Washington und Gyllenhaal belaufen sich die Kosten auf bis zu 921 Dollar je Person. In nur einer Woche erreichte das Theaterstück "Othello", bei dem der durchschnittliche Preis eines Plätze 382,92 Dollar beträgt, einen neuen Rekord mit einem Gesamtumsatz an Ticketen von 3,2 Millionen Dollar.
Trotz dieser Preise sind die New Yorker skeptisch gegenüber dem Inhalt. Vulture und andere Medien haben heftige Kritiken an der Shakespeare-Verfilmung veröffentlicht: „Diese Version des Othello bietet weder ein klares Urteil noch einen triftigen Grund für ihre Existenz außerhalb der berühmten Schauspieler darin. Der Film ist fast lebloser Natur (...). Washington bemüht sich nicht wirklich - jedenfalls nicht auf eine erkennbare Weise -, Emotionen hervorzurufen; warum also sollten wir es tun?“
In der Stadt, die sich für den Erfolg begeistert, bleibt als einzige Möglichkeit nur noch das Los eines letzte-Minuten-Tickets durch eine Verlosung.
Christian Fahrenbach
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